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Stichkampf in der LK West – aktuelle Beschlusslage

erstellt von Thorsten Ostermeier zuletzt verändert: 27.06.2013 19:31
Am 22.06. tagte das geschäftsführende Präsidium und entschied über den Stichkampf in der LK West. Update: Durch den Aufstiegsverzicht des Sc Taunusstein wird die LK West Stand 27.06. mit 10 Mannschaften spielen.

Ausgangslage

Der Bezirk 9 Lahn meldete als Aufsteiger in die LK West Niederbrechen 3 und damit den sechstplatzierten und in dieser Position eigentlich Absteiger aus der Bezirksliga . Unser Turnierleiter für Mannschaften, Frank Staiger, akzeptierte das gemäß der §§12-13a der HSV-TO nicht und traf basierend auf dem Wunsch die stärkst mögliche Mannschaft  in die LK West zu holen die  Ermessensentscheidung einen Stichkampf bestehend aus Niederbrechen 2, Wetzlar und Stadtallendorf anzusetzen. Wiesbaden wurde auch gefragt, hatte jedoch kein Interesse.

 

Nachdem die erste Runde des Stichkampfes gespielt wurde, beantragten Andreas Filmann, Elmar Pasch und Udo Wallrabenstein die Einberufung einer Sitzung des geschäftsführenden Präsidiums mit der Begründung "Nach der Auffassung der Unterzeichnenden verstößt der Turnierleiter für Mannschaften mit der Ansetzung und Durchführung des Stichkampfs bzgl. der LK West gegen die TO. Daher erscheint es notwendig, daß das geschf. Präsidium hier entsprechend handelt."


Die Sitzung

Einen Tag vor der letzten Stichkampfrunde fand die Sitzung mit Gästen statt, jeder der betroffenen Vereine war vertreten. Zunächst wurde darüber beraten, ob der HSV Niederbrechen 3 als Aufsteiger hätte akzeptieren müssen.  Mehrheitlich fiel die Entscheidung, der Bezirk ist bei der Meldung des Aufsteigers unabhängig der §§12-13a HSV-TO autonom, da diese §§ gemäß §79 nicht zu den für die Bezirke verbindlichen §§ zählt. Auch die TO des Bezirks, die nur den Meister der Bezirksliga als Aufsteiger definiert ist nicht verbindlich und für den HSV kein Hinderungsgrund eine beliebige, vom Bezirk gemeldete Mannschaft als Aufsteiger zu akzeptieren.

 

Aufgrund dieser Entscheidung stellte das geschäftsführende Präsidium zunächst fest, dass Niederbrechen 3 wie vom Bezirk 9 gemeldet Aufsteiger in die LK West ist.

 

Damit verblieb der Stichkampf im luftleeren Raum und Niederbrechen 2 wurde das Recht zur Teilnahme daran aberkannt, die DWZ-Auswertung jedoch für alle gespielten Partien bestätigt.

 

Als Resultat waren Wetzlar und Stadtallendorf in der Situation, dass die Relegation um einen Platz in der LK West angesetzt, vorbereitet und zum Teil auch schon gespielt wurde. Um den Schachfreunden dieser Vereine entgegen zu kommen wurde über Kompensationsmöglichkeiten beraten. Die bloße Übernahme der Reisekosten wurde als unbefriedigend erachtet.

 

Schließlich wurde der Beschluss gefasst, am für den Folgetag angesetzten Stichkampf  Wetzlar – Stadtallendorf festzuhalten und den Sieger unter Nichtberücksichtigung der Ergebnisse gegen Niederbrechen 2 als 11. Mannschaft in die LK West zu lassen.

Die Folgen

Die HSV-TO soll auf der nächsten Sitzung des erweiterten Präsidiums dahingehend angepasst werden, dass absolut klar daraus hervorgeht, ob die Bezirke völlig autonom, also ohne Einschränkungen, ihren Aufsteiger in die Landesklassen benennen dürfen.

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