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Bericht zur 25. Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände

erstellt von Stefan Overbeck zuletzt verändert: 29.10.2016 21:01
Bericht zur 25. Deutschen Senioren-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände

Siegerehrung für Hessen 2 mit Sonderpreis für die größte Verbesserung in der Startrangliste v.l.n.r. Gerhard Meiwald, Dr. Benninger, Dr. Kopp, Dr. Zimmermann, Dr. Biller, Dr. Reinemann, es fehlt W. Haase

Zu der diesjährigen Senioren- Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände, die einmal im Jahr ausgetragen wird, hatte diesmal der Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. 26 Vierermannschaften in das MARITIM-Hotel mitten in Magdeburg eingeladen. Der Seniorenreferent Dr. Günter Reinemann hatte zusammen mit seinem Team und dem Deutschen Seniorenreferenten Gerhard Meiwald alles bestens organisiert und vorbereitet. Sogar Geigen – Duo zur Eröffnung und Solo zur Siegerehrung.

Zu den Favotiten auf den Titel gehörten: NRW 1 TWZ 2310 – Baden 2299 – Hessen 1 2247 – Bayern 1 2243 – Württemberg 1 2237 – Berlin 1 2210.

Der Hessische Seniorenreferent Dr. Ulrich Zimmermann hatte 2 Mannschaften gemeldet, die im Vergleich zum Vorjahr leicht umgestellt waren. Hessen 1 mit FM Clara, FM Nehmert, FM Haubt und Dr. Kierzek waren Nr. 3 der Setzliste. Hessen 2 mit Dr. Biller, W. Haase, Dr. Benninger und Dr. Kopp standen an 21.-ter Stelle. Die Erwartungen waren nicht unhoch, war Hessen 1 doch 2015 in Berlin-Spandau Vizemeister geworden. Aber schon in der ersten Runde wurde deutlich, dass das diesmal kein leichter Gang würde, denn im Vergleich zum Vorjahr hatten fast alle Landesverbände ihre Mannschaften deutlich „aufgerüstet“. Die ersten 20 Teams waren alle wertungsmäßig stärker als im Vorjahr. Baden stellte mit IM Mihail Nekrasov TWZ 2388 den Spieler mit der höchsten Wertungszahl.

Die erste Runde ging für Hessen 1 mit 1.5 : 2.5 gegen Württemberg 2 verloren und Hessen 2 war gegen NRW 2 mit 1 : 3 chancenlos. Am zweiten Tag behielt Hessen 1 gegen Meck. – Vorpommern 1 mit 2.5 : 1.5 die Oberhand. Hessen 2 verlor auch das zweite Spiel; 0.5 : 3.5 gegen Berlin 2. Danach hieß das Motto am Abend : „Ab Morgen wird von hinten aufgerollt!“.  Und wie das ging, zeigt eine Zahlenreihe die nach Runde zwei die jeweilige Platzierung anzeigt. Hessen 1 : 14. – 9. – 6. – 8. – 7. – 4. Hessen 2 : 26. – 24. – 19. – 16. – 11. – 7. Das heißt, ab Tag 3 ging es bei Beiden steil aufwärts, mit kleinem Schlenker bei Hessen 1. Dieser Schlenker entstand am 5. Tag durch eine 1 : 3 Niederlage gegen NRW – 1; wobei Clara gegen Ackermann und Nehmert gegen Khanukov verloren und Haubt und Kierzek gegen Rotstein und Hüttemann remisierten. Beide allerdings unglücklich. Haubt übersah in besserer Stellung, nach anfänglichem Qualitätsverlust, ein Dauerschach von Rotstein und Kierzek lief in vorteilhafter Position in eine dreifache Zugwiederholung.  An diesem 5. Tag fertigte Hessen 2 Meck. – Vorpommern 2 mit 3.5 : 0.5 ab. Nur Kopp remisierte, allerdings schon zum fünften mal.

Die Tage 6 und 7 waren für beide Hessen – Teams erfolgreich. Hessen 1 : Schleswig – Holstein 1  2.5 : 1.5. Hessen 2 : Brandenburg 2.5:1.5 .

Am Entscheidungstag könnte Hessen 2 den Pokal für den größten Platzierungssprung gewinnen, wenn Bayern 2 niedergehalten würde. Und bei Hessen 1 ging es um eine vordere Platzierung bei einem Sieg über Rheinland – Pfalz 1. Besonders motiviert waren die Hessen, da Hessen 1 nur einen winzigen Punkt vor Hessen 2 lag; und sich Überholenlassen, das ging ja schon garnicht!

Tag 7 : Frühes Remis von Clara und Nehmert gegen Giesen und P. Kargoll von Rheinland – Pfalz 1. Kierzek war mit deutlichem Vorteil aus der Eröffnung gegen Villing gekommen. Daher Haubt Remis gegen Fecht und Villing gibt ohne Weiterspielen auf. Mit Minusturm wollte er sich nicht quälen lassen.  Hessen 2 mit Können und Glück im Unglück. Kopp remis, Biller in vorteilhaftem Endspiel verloren. Benninger gewinnt durch Zeitüberschreitung und besserer Stellung. Damit lag es an Haase. „ Mit dem Rücken zur Wand „ sein Ausspruch, „ mußte ich alles geben“! Und er gab alles. Urytskyy mit Qualitätsvorteil aber bedrohlichen Freibauern gegen sich, übersah in beginnender Zeitnot einen Turmverlust und gab auf. Haase wurde gefeiert, bis die Schiedsrichter Einhalt geboten.

Fazit: Prima Turnier und gute Kondition der Hessen, alle haben durchgespielt. Hessen 2 um 14 Startplätze verbessert und gewinnt damit einen Sonderpreis. Sie werden Siebter , punktgleich mit Bayern 1 und NRW -1, nur schlechtere Wertung. Die letzten vier Begegnungen wurden  gewonnen. Das gelang außer ihnen nur dem Sieger Baden. Kopp ungeschlagen Remis – König mit Remis in allen Partien. Hessen 1 achtbarer Vierter, nur durch Wertung von Platz 2 und 3 getrennt.

Die Einzelergebnisse: Clara 0.5 – 1 – 0.5 – 1 – 0 – 0.5 – 0.5 – gesamt 4.0

                               Nehmert 1 – 0 – 0.5 – 0.5 – 0 – 0.5 – 0.5 – gesamt 3.0

 HESSEN 1                   Haubt 0 – 1 – 1 – 1 – 0.5 – 0.5 – 0.5  gesamt 4.5

                                Kierzek  0 – 0.5 – 0.5 – 0.5 – 0.5 – 1.0 – 1.0 gesamt 4.0

HESSEN 2                Biller  0 – 0 – 0.5 -0.5 – 1 – 0.5 – 0       gesamt 2.5

                              Haase  0.5 – 0 – 0.5 – 0.5 – 1 – 0.5 – 1  gesamt 4.0

                         Benninger 0 – 0 – 0.5 – 1 – 1 – 1 – 1         gesamt 4.5

                                                       Bester Endspurt

                              Kopp   sieben mal 0.5, Remiskönig     gesamt 3.5                   

 

Endtabelle: 1. Baden 11:3,  2. Württemberg 10 : 4,  3. Berlin 1 10 : 4,

                     4. Hessen 1  10 : 4,  5. NRW 1  9 : 5,  6. Bayern 1  9 : 5,

                     7. Hessen 2  9 : 5,  8. Schleswig – Holst. 1  8 : 6

 

 

Dr. Ulrich Zimmermann, Hessischer Seniorenreferent   18.10.2016 

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